2019-04-29

Programm-Highlights in der re:cruiting area

Neu in diesem Jahr: auf der #rp19 wird es erstmalig eine re:cruiting area geben, in der ihr euch mit potenziellen Arbeitgeber*innen und Bewerber*innen vernetzen könnt. Lab 1886, Volkswagen We, TUI, familie redlich und Wikimedia suchen neue Talente.

Du suchst einen Job? Dann melde dich hier für die Speed-Meetings in der re:cruiting area an.

Und außerdem:

In der re:cruiting area geht es zudem um das Thema re:work, die Zukunft der Arbeit. Denn auch die Arbeitswelt formt sich durch Themen wie die Digitalisierung, den demografischen Wandel und automatisierte Prozesse. Die Ansprüche an eine flexible Arbeitsumgebung, agile Unternehmensstrukturen und das Recruiting von Fachkräften wandeln sich. Wie funktioniert Karriere heute? Was dürfen wir von Arbeitgeber*innen erwarten? Wie spricht man in Zeiten vielfältiger Dialog-Möglichkeiten potenzielle Mitarbeiter*innen an? Was müssen Talents heute mitbringen?

Einige Highlights aus dem Bühnen-Programm:

Arbeiten mit einem anderen (menschlichen) Betriebssystem

Kann ich durch Neurodiversität eine präzisere Aufgabenstellung und effizientere Arbeitsweise in meinem Unternehmen erreichen? Welche Vorteile habe ich durch die Zusammenarbeit mit autistischen Menschen und welche Herausforderungen gehen damit einher? Dazu können uns Heike Gramkow und Daniel Willkomm von auticon eine Antwort geben in "Arbeiten mit einem anderen (menschlichen) Betriebssystem".

It’s the end of the work as we know it

Arbeit wird immer dezentraler und aber auch immer vernetzter. Gleichzeitig verändern sich die Bedürfnisse der Mitarbeiter und der Konzerne. „It’s the end of the work as we know it“ zeigt, was dieser Wandel für Struktur und Leadership, für die Menschen, die Unternehmen und die Orte der Arbeit bedeutet und warum Neue Arbeit so erstrebenswert erscheint. Anregungen, wie man Neue Arbeit allen Menschen und nicht nur den Wissensarbeitern zukommen lassen kann gibt Ansgar Oberholz (Institut für Neue Arbeit).

Selbstwirksam werden dank Working Out Loud

Der Ruf nach New Work ist groß: agil, kreativ, persönlich und frei arbeiten wie im StartUp, allerdings mit der Sicherheit und Bezahlung eines etablierten Unternehmens. Geht tatsächlich beides? Auch innerhalb eines Großkonzerns? Wie gelingt eine andere Form der Zusammenarbeit, der Führung und des Lernens, wie der Kulturwandel? Katharina Krentz, Leiterin bei der Working Out Loud Initiative bei Bosch widmet sich in "Raus aus dem Silo und rein ins Netzwerk – Selbstwirksam werden dank Working Out Loud" dem Thema New Work mit Fokus auf Methoden zur virtuellen Zusammenarbeit, der Mitarbeitervernetzung und dem kulturellen Wandel.

Die schattige Seite der Transformation

Das Organisationsformen umgestellt und mehr auf Eigenverantwortung gesetzt wird, ist grundsätzlich eine gute Entwicklung – allerdings dann nicht, wenn Menschen überfordert sind und dabei alleine gelassen werden. Transformation braucht Unterstützung und Menschen, die Verantwortung übernehmen. Und was brauchen Mitarbeiter*innen, damit sie bereit sind, sich auf unbekannte Wege einzulassen? Ein Blick auf die schattige Seite der Transformation, die im Enthusiasmus über neue Arbeitswelten nicht selten vergessen wird gibt Leila Steinhilper vom Fürstenberg Institut

Working at the Lab

Der Personalstratege und Talentfinder David Hailey taucht in seinem Talk tief in die außergewöhnliche Welt des Lab1886 ein. Er wird beschreiben, wie man Talente in einem hart umkämpften Markt hält und dem Lab1886 dies gelungen ist.

Wie Karriere heute funktioniert

Rasante Technologiesprünge, sich ständig wandelnde Ansprüche an die Arbeitswelt und agile Unternehmensstrukturen lassen die früher klar abgesteckten Jobanforderungen unscharf werden. Die einzig richtige Qualifizierung, das klar umrissene Arbeitsplatzprofil und das eindeutig definierte Aufgabenspektrum gibt es nicht mehr. Die Folge: Die klassische Schornsteinkarriere erodiert. Aber wie macht man dann heute noch Karriere? Wie kann man sich im Unternehmen weiterentwickeln? Gibt es mehr Optionen als Auf – oder Ausstieg? Dr. Elke Eller (Personalvorstand der TUI Group & HR Director)