Pari San

Foto von Parissa Eskandari und Paul Brenning, grafisch bearbeitet von Rinatto L-Bank

Bei Pari San prallen zwei Welten aufeinander. Hier der Berliner Mikrosystem- techniker Paul Brenning, der mit klassischer Musik aufwuchs und mit klarem Kopf die elektronische Synthiewelt produziert. Dort die in Düsseldorf aufgewachsene gebürtige Iranerin Parissa Eskandari, mit einem intuitiv-emotionalen Zugang zur Musik und deren Stimme zwischen orientalischen und skandinavischen Einflüssen schwebt.

Iran-Flair trifft auf Berlin, Rationalität auf Temperament, Kontrolle auf Impuls, Experimentierfreude auf Emotionalität – aus diesen Gegensätzen knüpft Pari San ein überraschendes Gefecht, ein Paralleluniversum aus Stimmen, Melodien, Loops, Beats und Klängen. Avantgardistisch und andersartig, sinnlich und magisch, Pop und Hochkunst gleichermaßen – irgendwo zwischen Fever Ray, FKA Twigs und Björk.

Die Songs changieren dabei zwischen hypnagogischem Avantgarde-Pop, kunstvoll arrangiertem Alt- R&B und emotional drückender Pop-Electronica, zu der die verschiedensten Zuhörer einen Zugang finden. Zwischen Beatlandschaften, Synthie-Betten und drückend-deepen Beats verschwimmen die Grenzen zwischen Tag- und Alptraum – zu einem Schwebezustand zwischen den Welten.

Heute lebt und arbeitet Pari San in Berlin und blickt auf eine Reihe von Konzerten und ganz besonderen Abenden zurück, z.B. auf das berüchtigte Fusion Festival, auf Tourneen durch Paris, London und Japan oder auf Supportshows von Austra im Berghain und Roisin Murphy beim Tollwood Festival.

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