Hurra zu Bällebad, Kicker und Social Spaces. Ist das wirklich New Work? Irene Oksinoglu ist die Leiterin der FutureWork-Initiative bei OTTO und beschäftigt sich seit November 2017 mit dem Thema. Sie ist für die Gestaltung und Umsetzung verantwortlich und muss sich auch mit den Missverständnissen rund um den NewWork-Begriff auseinandersetzen. Es geht um ein verändertes Verständnis, um neue Arbeitsweisen und eine neue Haltung zum Thema Arbeit. Unternehmen stehen beim Thema New Work vor großen Herausforderungen. Was sind geeignete Arbeitszeitmodelle, wie baut man Hierarchien ab, welche Formen der Zusammenarbeit braucht es und wie nimmt man alle Mitarbeiter*innen mit? 

Flexible Arbeitszeitmodelle. OTTO schreibt Flexibilität groß. Gleitzeit wird es genutzt, damit alle Kolleg*innen selbst entscheiden, wann und wie sie ihre Arbeit am besten erledigen. OTTO setzt auf Activity Based Working und strukturierte Sharingmöglichkeiten. Das multifunktionale Raumkonzept wird von Mitarbeiter*innen am Campus schon gelebt, sie arbeiten ortsflexibel, sprich sie suchen sich den passenden Platz für ihre jeweilige Aufgabe.

Hierarchien abbauen. Immer mehr Führungskräfte sitzen bei Ihren Teams, um enger zusammenarbeiten zu können. Ab 2022 werden auch die Vorstände im neuen Gebäude „auf der Fläche" sitzen.

Neue Formen der Zusammenarbeit. 4900 Mitarbeiter*innen wurden auf Microsoft Office 365 umgestellt und geschult, um diese neue Art der Zusammenarbeit für sich produktiv zu nutzen. Seit Ende März arbeiten alle in der Cloud, teilen Dokumente und kommunizieren über Tools wie Teams. Vor allem ist es wichtig die Mitarbeiter*innen bei dem Prozess mitzunehmen und den Dreiklang von Raum, Kultur und Technik für jeden zugänglich zu machen. FutureWork ist für OTTO eine Bewegung. Alle können sich dieser anschließen, um die Innovationskraft zu stärken. In ihrem Vortrag gewährt Irene Oksinoglu einen Blick hinter die Kulissen und spricht über die größten Herausforderungen.