12:30 - 13:00
German
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Hilfe, die Generation Y kommt

Kurzthese

Der Fachkräftemangel wird auch in kreativen Berufen zunehmend spürbar. Gründe sind zum einen der demografische Wandel, zum anderen geänderte Wertvorstellungen der jüngeren Arbeitnehmer*innengeneration, der sog. „Generation Y“. In der Session werden Erkenntnisse zu Erwartungen, Arbeitsmotivation und –zufriedenheit von jungen Berufstätigen vorgestellt und Handlungsempfehlungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende abgeleitet. Die Erfahrungen des Publikums werden in die Session mit einbezogen.

Beschreibung

Diversität ist in aller Munde. Neben Geschlecht oder Ethnie stellt auch das Alter eine zentrale Variable im erfolgreichen Zusammenarbeiten von Menschen dar. Der demografische Wandel wirkt sich dabei nicht nur auf eine Verknappung möglicher Arbeitskräfte aus. Er führt auch dazu, dass der Arbeitsmarkt zunehmen zerfällt in Unternehmen mit einer mehrheitlich überalterten Belegschaft und junge Unternehmen oder Gründungen mit überwiegend junger Belegschaft. Das hat Nachteile für beide Seiten: den einen fehlt der frische Wind, den anderen die Erfahrung. Doch auch dort, wo junge Berufstätige und erfahrene Kräfte zusammenarbeiten zeigt sich häufig eine Diskrepanz im gegenseitigen Verständnis. Es klafft eine Lücke zwischen den Erwartungen in den Unternehmen und den Ansprüchen der jungen Generation als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die sogenannte „Generation Y“ ist anspruchsvoll, die Wechselbereitschaft hoch. Dies stellt Organisationen vor Probleme, die mit teils aufwändigem Recruiting versuchen, die besten Köpfe für neu zu besetzende Stellen zu gewinnen. Doch häufig verlassen die gewonnenen Berufsanfänger*innen das Unternehmen bereits nach relativ kurzer Zeit wieder. Woran kann das liegen? Und wie lässt sich das ändern? Um die Lücke zwischen den Erwartungshaltungen von Arbeitgeber*innen und jungen Berufstätigen zu schließen, werden in der Session Erkenntnisse zu Arbeitsmotivation und -zufriedenheit und über die „Candidate Experience“ dargestellt, also die Erfahrungen von jungen Mitarbeitenden mit dem Auswahl- und Einstellungsprozess. Die Studien beleuchten dabei speziell den Arbeitsmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft. Abgeleitet werden Handlungsempfehlungen sowohl für Bewerberinnen und Bewerber als auch Institutionen mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis zu wecken. Über Onlinetools werden die Erfahrungen des Publikums in die Session live mit eingebaut.

 

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