17:30 - 18:30
German
Discussion
Beginner
Wieviel Wissenschaft hält YouTube und wieviel YouTube hält Wissenschaft aus?

Kurzthese

Die einen haben die Reichweite, die anderen die Fakten: wenn YouTuber*innen auf Wissenschaftler*innen treffen.
Können wissenschaftliche Inhalte Social Web-affin runter gebrochen werden, ohne das sie an Substanz verlieren? Im Rahmen des Welterschöpfungstages, widmen sich YouTuber*innen, die sonst über Fashion, Musik oder das Internet sprechen, dem Klimawandel, besuchen Forschungsstationen und sprechen mit der Wissenschaft. Wie reagieren die Communities? Und wie steht die Wissenschaft dazu?

Beschreibung

Die einen haben die Reichweite, die anderen die Fakten: wenn YouTuber*innen auf Wissenschaftler*innen treffen.

Aber wie groß ist das Interesse an diesen wissenschaftlichen Fakten und wie sehr können die Fakten für eine kurze Aufmerksamkeitsspanne runter gebrochen und Social Web-affin fragmentiert werden, ohne das sie an Substanz verlieren? Im Rahmen des Welterschöpfungstages, hat der WWF gemeinsam mit der außerschulischen Bildungsinitiative MESH Collective eine Social Video Kampagne umgesetzt (#EarthOvershootDay).

Hier widmen sich YouTuber*innen, die sonst über Fashion, Musik oder das Internet sprechen, dem Klimawandel und Naturschutz, besuchen Forschungsstationen und sprechen mit der Wissenschaft. Wie reagieren die Communities? Und wurde das Ziel erreicht, wissenschaftliche Inhalte zum Klimawandel zielgruppenaffin und für wissenschaftsferne Kanäle aufzubereiten? Wie steht die Wissenschaft dazu?

Gemeinsam mit Wissenschaftsjournalist*innen, beteiligten YouTuber*innen und Jugendlichen aus der Zielgruppe, diskutieren wir auf einem moderierten Podium den schmalen Grad zwischen einer breit zugänglichen Wissenschaftskommunikation, die das gesellschaftliche Vertrauen in die Wissenschaften stärkt, ohne dabei an Genauigkeit zu verlieren und was Wissenschaft dafür bereit sein muss beizutragen und ggf. auch aufzugeben?

Außerdem gehen wir der Frage auf den Grund, welche Skepsis seitens Gesellschaft herrscht (diese Frage richtet sich auch an das re:publica Publikum) und welches die Befürchtungen der Wissenschaft sind, wenn YouTuber*innen sich “ihrer” wissenschaftlichen Themen annehmen?

ModeratorInnen