KI ist zugleich der Stoff für terminator-eske Dystopien, aber auch unsichtbarer und ständig wachsender Teil unserer täglichen Leben. KI schlägt uns vor welche Nachrichten wir lesen, welche Wege wir fahren und welche E-Mails Spam sind. KI verspricht uns seine Welt voll personalisierter Angebote, die billiger sind, schneller und frei von menschlichem Versagen. KI ist eine faszinierende Toolbox, die eventuell das Potenzial hat einige riesige Probleme zu lösen. Aber ist der Preis dafür Massen-Arbeitslosigkeit, intransparente und grausame Algorithmen oder autonome Killer-Roboter? Ist KI wirklich das “letzte große Ereignis der Menschheitsgeschichte” wie Stephen Hawking es ausdrückt?

Die Möglichkeit mithilfe Daten und Code komplexe Puzzels zu lösen faszinierte Julia Schneider seit ihre Ökonomie Studium und auch später während ihrer Tätigkeit als Data-Scientist. Lena kommt aus einer anderen Richtung: Sie hat sich in ihrem Studium der visuellen Kommunikation vielfach damit beschäftigt Komplexität in Bildern zu verschlüsseln und so deren Bedeutung auszuweiten. Bildsprache spielt eine zentrale Rolle bei der Demokratisierung von Wissen. Bilder lassen durch ihre vielen Interpretationsebenen viel Raum für Subjektivität.Dies machen sich die Autorinnen von We Need to Talk, AI zunutze, um aus der Echokammer technischer Expertise auszubrechen und mehr Fragen zu stellen als Antworten zu geben. Wie weit es ihnen gelungen ist, entscheidet Ihr.

Der Comic erscheint am 6.5. auf der re:publica und unter CC-Lizenz online aufwww.weneedtotalk.ai.