13:45 - 14:45
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Best of DSGVO-Armageddon

Kurzthese

Der Start der EU-Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 hat zu vielen unfreiwillig komischen Debatten und Umsetzungsfails geführt. Wir werden für Euch die wichtigsten Missverständnisse beleuchten. Lasst uns gemeinsam aus den Fehlern anderer lernen.

Beschreibung

Kurz vor dem Stichtag im Mai 2018 machte sich Panik breit. Man könnte meinen, der letzte Tag des Maya-Kalenders stünde kurz bevor. Die Unsicherheit war groß. Wohl auch deshalb, weil die Bundesregierung es verpasst hatte, bei Beratungsangeboten für kleine und mittelständische Unternehmen angemessen aufzustocken. Das Unabhängige Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein gab bekannt, man müsse wegen der vielen Anfragen das Telefon-Angebot einschränken.

In diesem Klima der Angst und Unsicherheit fand schließlich auch eher esoterisch anmutende Datenschutz-Beratung einen Abnehmer. Die daraus folgenden Desaster haben einen hohen Unterhaltungswert. Braucht es eine Einwilligungserklärung, bevor man Visitenkarten austauschen darf? Deutschlands größter Verein privater Immobilienbesitzer zweifelte, ob Vermieter in Zukunft noch Klingelschilder anbringen dürfen. Kurz vor dem Stichtag versuchten Newsletter auf teils kuriose Art und Weise das nachzuholen, was sie in den Jahren davor versäumt hatten: Eine klare Einwilligung der Nutzer dafür, dass diese überhaupt im Verteiler sein wollen.

Wir wollen anhand einiger besonders kurioser Fälle die größten Irrtümer in Bezug auf informierte Einwilligung, Recht am eigenen Bild und Datenschutz-Abmahnungen aufklären. Packt Popcorn ein! Ihr wertet es brauchen!

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