Sebastian Erb ist Journalist. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften in Düsseldorf und Brüssel hat er die Deutsche Journalistenschule in München absolviert. Er lebt in Berlin und arbeitet vor allem als Redakteur der „taz am Wochenende“. Bei seinen Recherchen beschäftigt er sich unter anderem mit Rechtsextremen, Geheimdiensten und anderen gesellschaftlichen Problemfällen. Zusammen mit einem Kollegen rekonstruierte er 2016 die taz-Keylogger-Affäre und spürte den Täter in Südostasien auf. Zuletzt recherchierte er im Team zur Entführung eines in Berlin entführten Vietnamesen und zum rechten "Hannibal"-Netzwerk mit Mitgliedern aus der Bundeswehr und Sicherheitsbehörden. Regelmäßig gibt er Seminare zur Online-Recherche. Factchecking betreibt er auch analog: Er reiste nach Abchasien, um den angeblich kürzesten Fluss der Welt nachzumessen. Die Geschichte darüber wurde mit dem Columbus Autorenpreis ausgezeichnet, mit der Bühnenversion gewann er den ersten Berliner Reporterslam.
Sebastian Erb
Reporter