Kurzthese
Beschreibung
Das Panel soll ausloten, welche gesellschaftlichen Bündnisse nötig und möglich sind, um die Krise zu lösen. Mobilitát ist weiblich, ist migrantisch, ist klassenübergreifend. Im Verkehrs- und Mobilitätsbereich selbst sind allerdings in der Regel Männer beschäftigt - unabhängig davon, ob man Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung oder Unternehmen betrachtet. Daraus folgend werden - wie in vielen Bereichen in der Regel technische Lösungen für eine politische und soziale Aufgabenstellung ventiliert. Die Aufgabe lautet: Dekarbonisierung der Welt innerhalb von 3 Jahrzehnten. Eine riesige Herausforderung, deren Meisterung nicht technisch, sondern politisch entschieden wird. Ob die notwendigen Weichen jetzt noch gestellt werden, ist nicht ausgemacht. Die Grundthese des Panels lautet daher, dass es notwendig ist, über den Horizont der Verkehrsbubble hinaus zu schauen und gesellschaftliche Bündnisse jenseits zu schmieden. Das wird weder angenehm noch kuschelig werden, aber nur so kann das Machtgleichgewicht des automobilen Systems verschoben werden. Auf dem Panel werden wir genau über diese Frage diskutieren und Ausloten, wie gesellschaftliche Macht jenseits des eigenen Karaftfahrzeugs aufgebaut werden kann.
Moderation: Nicolas Šustr, Redaktion neues deutschland
Speakers
- ver.di Bundesverwaltung, Bundesfachgruppenleiterin Busse und Bahnen
- Referent für Nachhaltigkeit & Kultur Deutscher Kulturrat e.V.